Mitarbeiter / innen erzählen

Eva Rustemeier

Ich bin in der Paulinenpflege Winnenden seit:

August 1987

Eva Rustemeier

So bin ich zur Paulinenpflege gekommen:

Ich hatte mein Referendariat in NRW beendet und keine Anstellung bekommen, es gab damals eine „Sonderpädagogen-Schwemme“ und nur wenige freie Stellen. Da habe ich mich überall in ganz Deutschland an Privatschulen beworben, sogar auf einer Hallig. Zum Glück ist nichts draus geworden, sonst hätte ich die letzten 30 Jahre in Gummistiefeln und mit Friesennerz zur Arbeit gehen müssen. Die Paulinenpflege Winnenden hatte ein Einsehen und hat mich in den Süden geholt.

Das ist mein Job in der Paulinenpflege und das gefällt mir an diesem Beruf besonders:

Ich bin Abteilungsleiterin in der Schule beim Jakobsweg und leite die Bildungsgänge VAB (Vorqualifizierungsjahr Arbeit und Beruf, früher BVJ) und Berufsschulstufe für Jugendliche mit Hör-/Sprachbehinderung und/oder Autismus und Lernbeeinträchtigung. Ich bin mit Leib und Seele Sonderpädagogin, das heißt Behinderungen, Beeinträchtigungen oder Besonderheiten aller Art sind für mich nichts Ungewöhnliches, sondern gehören zum normalen Menschen dazu und machen ihn besonders. Im rheinischen Karneval sagt man es schlichter: „Jeder Jeck is anders“, eine sehr hilfreiche Sichtweise, wenn man mit Menschen arbeitet.

Ihr solltet auch in der Paulinenpflege arbeiten, weil…

…Ihr dann eines Tages von Herrn Knödler interviewt werdet.

Mein Lieblings-Postings auf der Paulinenpflege-Facebook-Seite sind:

Alles mit unserem vierpfotigen Schulbegleiter „Socke“.

Außerhalb der Paulinenpflege mache ich besonders gern (Hobbies):

Kompliziert kochen, also interessante Rezepte und Garverfahren ausprobieren. Da bin ich über Stunden beschäftigt und der Kopf hat keinen Platz mehr für andere Themen. Eine wunderbare Art sich zu entspannen und es endet mit Essen!

Was ich sonst noch sagen möchte…

In der Paulinenpflege wird achtsamer und zielführender Umgang mit den Klienten großgeschrieben. Auch der wertschätzende und fördernde Umgang mit Mitarbeitenden ist hier wichtig. Als Führungskraft ist es nicht immer einfach, Wertschätzung und konstruktive Kritik großzügig auszuschütten, wenn man selbst davon nur wenig zurückbekommt. Ich fände gut, wenn es auch eine Kultur gäbe zur Wertschätzung von Leitung. Ich habe übrigens grandiose Vorgesetzte: Kompetent, herzlich und unterstützend. Vielen Dank dafür, Beate (Löffler) und Friedemann (Bär).